Vivaldi Browser
(proprietär, Version 3.5.2 unter Linux Mint 20)
Die hier beschriebene Installation fügt dem System eine inoffizielle Paketquelle hinzu, was unter Umständen ein Sicherheitsrisiko darstellt. ► Weitere Informationen
Der proprietäre Vivaldi Browser ist ein Nachfolger des Opera Browsers und basiert auf Chromium. Er ist standardmäßig nicht in Linux Mint installiert, kann aber über ein deb-Paket, das man sich von der Vivaldi Website herunterladen kann, nachinstalliert werden.
Durch Doppelklick auf die heruntergeladene Datei wird die Installation gestartet.
Anschließend ist das Programm unter ► Internet ► Vivaldi zu finden.
Der Quelltext von Vivaldi ist öffentlich einsehbar (s. hier), darf aber laut Nutzungsbedingungen nicht verändert werden (s. hier). Daher ist Vivaldi ein Beispiel für eine Software, die zwar Open Source aber zugleich keine Freie Software ist. Vivaldi sendet regelmäßig statistische Browserdaten an die Entwickler (s. hier).
Der Browser kann durch Erweiterungen aus dem Chrome Web Store mit zusätzlicher Funktionalität ausgestattet werden.
Mit folgendem Befehl lässt sich Vivaldi grundsätzlich maximiert starten:
/usr/bin/vivaldi-stable %U --start-maximized
Die Konfiguration des Browsers wird in ~/.config/vivaldi/ gespeichert.
Falls das Speichern von Passwörtern in Vivaldi nicht funktioniert, kann man die Datenbankdatei der Passwörter umbenennen und den Browser neu starten:
mv ~/.config/vivaldi/Default/Login\ Data ~/.config/vivaldi/Default/Login\ Data\ Backup
Komplette URL anzeigen
Vivaldi reduziert per Voreinstellung die URL einer Website in der Adresszeile auf den Domainnamen. Um die gesamte URL anzuzeigen, öffnet man mit Strg+F12 die Einstellungen und wählt dort Adressleiste ► Optionen der Adressleiste ► Vollständige URL anzeigen.